Milanissimo - Kanadischer Blockbaustil

Fragen und Antworten


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Was für Holz wird verwendet?

Wir lassen das Holz für unsere Bauvorhaben im Winter schlagen, denn im Winter speichert ein Baum am wenigsten Wasser, was bei der späteren Trocknung ein sehr „ruhiges“ Holz ergibt. Da für die einzelnen Bauprojekte das Holz separat eingeschlagen wird, kann auf Wunsch auch die Mondphase beim Fällzeitpunkt berücksichtigt werden. Verbaut wird entweder Douglasie, Fichte oder Tanne, die Stämme kommen aus heimischen Wäldern in Mecklenburg Vorpommern und Brandenburg.


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Werden die Wände zusätzlich verkleidet oder gedämmt?

Ein Naturstammhaus besitzt einen sogenannten einschaligen Wandaufbau, d.h. die Wand setzt sich aus den aufeinandergesetzten Stämmen zusammen. Von innen und außen unsichtbar befindet sich zwischen den Stämmen eine Längsnut. Diese wird mit Schafwolle als Dämmstoff sowie einem innen und außen liegenden Dichtband ausgekleidet, um die Wind- und Schlagregendichtigkeit zu gewährleisten. Die Blockwand besteht daher innen wie außen aus der charakteristisch geformten Stammoberfläche.


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Wie lange dauert der Bau eines Hauses und was ist darin enthalten?

Je nach Größe dauert der Bau eines Naturstammhauses zwischen einem und drei Monaten. Unter bestimmten Vorraussetzungen ist der Bau direkt beim Bauherrn möglich, oder es wird bei uns am Bauplatz vorgefertigt, anschließend wieder abgebaut und zum eigentlichen Bauplatz per LKW transportiert, wo es von uns in ein bis vier Tagen wieder aufgebaut wird. Wir liefern den kompletten Rohbau mit allen Fenster- und Türöffnungen vom Sockel bis zur Firstpfette. Die Blockwände sind mit allen Anschlüssen für Trockenwände, Elektroinstallation sowie Anschlüssen für Fenster und Türen ausgestattet. Es ist also alles für die nachfolgenden Gewerke vorbereitet. Hier ist eine Zusammenarbeit wichtig, da doch einige Besonderheiten bei einem Naturstammhaus zu beachten sind.


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Muss man das Holz mit Holzschutzmittel behandeln?

Der Holzbau hat eine sehr lange Tradition und es gibt allein in Deutschland viele jahrhunderte alte Holzbauten, wo nachweislich nie ein Holzschutzmittel verwendet wurde. Trotzdem haben diese Hauser über viele Generationen Wind und Wetter sowie Schädlingen standgehalten. Durch unsere schonende Entrindung mit Wasserstrahl bleibt die natürliche Holzoberfläche erhalten und bildet so einen natürlichen Schutz gegen Pilze und Insekten. Man kann auch heute, wenn man die Grundsätze des traditionellen Holzbaus beachtet auf einen Schutzanstrich verzichten. Letztlich bleibt es jedoch dem Bauherren überlassen, ob er sich aus optischen Gründen doch für einen Holzschutzanstrich entscheidet.


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Hält so ein Haus den heutigen Wärmeschutzanforderungen stand?

Der Wandaufbau besteht aus Stämmen von 30 bis 40 cm Durchmesser und Holz ist ein hervorragender Isolator. Der Knackpunkt liegt in der Ausführung der Verbindungsdetails bei Fenstern und Türen sowie der Isolierung der einzelnen Stammlagen und Eckverbindungen. Hier sind hohe Präzision sowie durchdachte Verbindungs- und Anschlussdetails von entscheidender Bedeutung. Werden diese Details fachgerecht ausgeführt, hält ein Naturstammhaus den heutigen Anforderungen locker stand.


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Was kostet so ein Haus?

Beim Naturstammhaus kann man diese Frage nicht pauschal beantworten. Zu viele Faktoren beeinflussen den Preis. Die Anzahl der Ecken ist hier ein entscheidender Faktor, ebenso die Anzahl der Geschosse und die Form des Dachausbaus. Jedes Bauprojekt wird daher speziell auf die eigenen Gegebenheiten kalkuliert.